Aber warum sollte man nicht zusammen mit den Kindern (oder auch Jugendlichen) mal eine Fotosession machen? Man kann so viel Zeit mit seiner Familie verbringen und trotzdem seinem Hobby nachgehen!
Alles, was man braucht, ist eine Idee - und die liefere ich hier!
Für heute habe ich mir eine Story ausgedacht, die wir erzählen wollen. Nicht zu viel verraten! Haltet lieber die Spannung ein bisschen höher, damit die Kids nicht vorher schon "abspringen".
Ihr braucht dazu:
- Kamera und Objektiv mit Makro-Einstellung
- Stativ
- Fernauslöser (alternativ kann man den Selbstauslöser benutzen)
- Spielzeug-Männchen (ich habe hier Lego Figuren benutzt) und Zubehör
- Holzkohle (Grillkohle)
- einen Glasdiamanten
- ein klein wenig Geduld
Schon beim Aufbau helfen die Kinder gerne mit. Bezieht sie mit ein, es soll am Ende auch ihr Projekt sein!
Erklärt ihnen, was Ihr im nächsten Schritt vorhabt und warum!
Kinder sind wissbegierig, sie schauen gerne durch den Sucher oder auf's Live-Bild! Und wenn sie alt genug sind, dürfen sie auch auslösen! Wenn Ihr einen Fernauslöser verwendet, womöglich IR oder per Funk, besteht keine Gefahr, dass kleinere Kids die Kamera umreißen.
... und hört ihnen gut zu, wenn sie plötzlich eigene Ideen haben! Ich habe immer wieder festgestellt, dass das oft die besseren Ideen waren! Nehmt sie ernst und wenn es passt, ändert Euren Plan. Das ist auch für Euch spannend.
Und wenn diese Ideen gerade partout nicht "reinpassen", dann merkt sie Euch für das nächste Wochenende.
Und bitte, habt ein bisschen Geduld, auch wenn nicht alles sofort und so klappt, wie es soll - es sind Eure Kinder! ... außerdem macht es richtig Spaß, zu sehen, wie sich so ein Projekt verändert, wenn man es einfach zulässt.
Hier ist jetzt meine Story:
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Schon als das Feuer noch wütete, konnte man erkennen, dass es etwas Großes, das vorher von der Kohle verborgen war, freigelegt hatte...
... aber erst, als es endgültig erloschen war, konnte man das ganze Ausmaß der Sensation erahnen.
Experten wurden gerufen, die den Fund eingehend begutachteten und analysierten. Mit modernsten Mitteln versuchte man, sich Gewissheit zu verschaffen.
Ein endgültiges Urteil wollten die Wissenschaftler aber noch nicht abgeben.
Also wurde der Fund mit archäologischer Behutsamkeit freigepinselt ...
... und mit einem Hochsicherheitstransport in das Geheimlabor überführt.
Dort beschäftigten sich internationale Koryphäen über Monate mit der exakten Analyse.
Wieder und wieder wurden Proben gezogen, Berechnungen angestellt, die Sterne befragt, ...
... bis dann endlich feststand:
man hatte den größten Glasdiamanten in der ganzen Nachbarschaft entdeckt!
Wenn das kein Grund zum Anstoßen ist... Prost!
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Eigentlich müsst Ihr nur den Anfang machen - die Ideen für eventuelle Fortsetzungen haben dann meistens die Kids selbst.
Mir bleibt jetzt nur, Euch viel Spaß und eine schöne Zeit mit der Familie zu wünschen. Bis bald!
Thilo
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